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Thomas Grübel Gast
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Verfasst am: 01.12.2006, 09:09 Titel: Übersicht: Weitere katholische Kirchen in Deutschland |
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Liebe Schwestern und Brüder,
Ich bin auf den folgenden - sehr interessanten - Internetauftritt der "Liberal Katholischen Kirche" gestoßen, indem inbesondere eine inhaltliche Abgrenzung zum "Altkatholizismus" propagiert wird:
http://liberalkatholische-kirche.de/1.html
Kann jemand von Euch erläutern worin wir uns von der "Liberal-Katholischen Kirche", die ihre Wurzeln wohl wie wir in der "Utrechter Union" hat, unterscheiden?
Herzlichst
Thomas Grübel
Anmerkung der Redaktion: Im Folgenden werden in loser Folge fortgesetzt weitere katholische Gemeinschaften, Strömungen und Kirchen beschrieben - im Rahmen des religionspädagogischen Workshops. Antworten darauf mögen bitte wertfrei sein, wir stellen hier nur vor, bewerten und kommentieren nicht andere Kirchen oder Gemeinschaften. |
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Gode Pötter Administrator

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Verfasst am: 01.12.2006, 11:53 Titel: |
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Die liberal-katholische Kirche ...
ist ein freier Zusammenschluß von Christen in Deutschland, Österreich und einigen anderen Ländern, die sich selbst als unabhängige und autonome Körperschaft sehen, in keiner Weise abhängig vom päpstlichen Stuhl oder einer Autorität außerhalb ihrer eigenen Organisation. Sie wird liberal-katholisch genannt, weil ihre Weltanschauung sowohl liberal als auch katholisch ist. Hinsichtlich ihrer Auffassung des Begriffs "Katholisch" sehen die Gläubigen dieser Kirche allerdings dieselbe Definition, wie wir - also soviel wie allumfassend (universell).
Die Liberalkatholische Kirche entstand als Endergebnis einer 1915-16 erfolgten vollständigen Neuorganisation des englischen Altkatholizismus auf einer freieren Basis. Diese Kirche leitete ihre Weihen von dem Muttersitz der altkatholischen Bewegung, dem altehrwürdigen Erzbistum Utrecht in Holland ab. Sie bezeichnet sich zwar auch als "altkatholisch", aber lediglich um den Ursprung ihrer Weihen und ihre organische Einheit mit der historischen Kirche anzudeuten. Sie grenzt sich jedoch explizit von unserer Alt-Katholischen Kirche ab, weil sie "nicht wünscht, dass ihre Grundsätze einem religiösen Liberalismus zugeschrieben werden, die der Kirche von Utrecht und der Mehrzahl der mit ihr verbundenen Kirchen missfallen würden." Das ist so interpretationbsfähig ausgedrückt, wie es klingt - ich vermute aber mal, dass die LKK im Bewußtsein ihrer zielgemäßen Liberalität die kontinentalen Kirchen der Utrechter Union davor schützen will, mit ihr verwechselt zu werden. Das halte ich für außerordentlich bemerkenswert, im positiven Sinne.
Die Lehre der Liberal Katholischen Kirche
In vielen Bereichen formuliert die Website der liberal katholischen Kirche Grundsätze, die sehr nah an unsere Auffassung herankommen, zum Beispiel:- Sie anerkannt die Grundwahrheiten der christlichen Religion, versucht aber den hinter den Lehrsätzen verborgenen tieferen Sinn dem Verständnis des Gegenwartsmenschen näher zu bringen.
- Wenn sie auch solcherart ihren Interessenten und Mitgliedern eine vertiefte (esoterische) Seite des Christentums zu vermitteln versucht, verlangt sie jedoch nicht die Annahme dieser Auffassungen, da sie die Ansicht vertritt, daß wahrer Glaube das Ergebnis eigenen Nachdenkens und Erkennens sein muß.
- Eine äußerliche Zustimmung kann den Wert einer eigenen tieferen Einsicht niemals ersetzen. Deshalb verlangt die Liberalkatholische Kirche keine unbedingte Zustimmung von den Mitgliedern zu ihrer Lehre. Es ist jedem freigestellt diese anzunehmen oder auch nicht anzunehmen. So wie die LKK als Mitglieder alle willkommen heißt, welche die Wahrheit suchen, so verlangt sie doch nicht von ihren Mitgliedern, diese Darlegung der Lehre anzunehmen. Dies soll vielmehr als wesentlicher Beitrag der LKK zum christlichen Gedankengut angesehen werden. Die Bischöfe der Kirche sollen jedoch nur solche Kandidaten für eine Weihe annehmen, die der Darlegung der Lehre im Allgemeinen zustimmen
- Besonderen Wert legt die Liberalkatholische Kirche auf eine lebendige, innerliche mitempfundene und erhebende Liturgie.
- Sie anerkennt und spendet die sieben Sakramente der christlichen Kirche, nämlich: Taufe, Firmung, Absolution, Eucharistie, Ölung, Ehe und die heiligen Weihen.
- Sie gebraucht bei allen kirchendienstlichen Handlungen eine eigenständige Fassung der Liturgie, welche aus Teilen der tridentinischen römischen sowie der altkatholischen und anglikanischen Liturgie zusammengesetzt ist, wobei die wesentliche Merkmale der altüberlieferten sakramentalen Formen sorgfältig beibehalten worden sind.
- Die Zulassung zu den Gottesdiensten, welche in der jeweiligen Landessprache abgehalten werden, wie auch die Spendung der Sakramente ist an keinerlei Verpflichtungen gebunden.
- Die Liberalkatholische Kirche heißt alle willkommen, die sich nach Glaubensfreiheit und sakramentalen Diensten sehnen, auch ohne daß sie ihre bisherige Religionsgemeinschaft verlassen müssen. Sie nimmt aber natürlich gerne neue Mitglieder in ihre Gemeinschaft auf.
- Der Klerus der Kirche unterliegt keinem Zölibat und wirkt ehrenamtlich. Da die Ausübung der priesterlichen Funktionen ehrenamtlich ist und ohne Entgelt erfolgt, werden für kirchendienstliche Handlungen im allgemeinen keine Bezahlungen gefordert. Die zum Unterhalt der Kirche nötigen Mittel werden bis auf weiteres durch freiwillige Beiträge und Spenden der Gemeindemitglieder wie auch des Klerus aufgebracht.
- Oberstes Organ der Liberalkatholischen Kirche ist die bischöfliche Generalsynode, an deren Spitze der Vorsitzende Bischof steht. Dieser leitet die Kirche im allgemeinen und die bischöflichen Generalversammlungen, hat aber sonst keine Vorrechte. Somit wird die Kirche durch die einzelnen Bischöfe in deren Bereich geleitet und die allgemein verbindlichen Reglungen durch die jeweiligen bischöflichen Generalsynoden bestimmt.
- Träger aller weltlichen Einrichtungen der Kirche sind die Pfarrgemeinden. Jedes volljähriges Gemeindemitglied besitzt ein Stimmrecht in der Verwaltung dieser Gemeinde.
- Diese Kirche will dem heutigen Menschen helfen ein religiöses Leben in der Gemeinschaft anzustreben, auch in der Freiheit des Denkens und in spiritueller Erhebung zu Gott. Jeder ist eingeladen zu kommen, sie steht allen offen.
Sehr ähnlich ist also das synodale Prinzip, die Laienmitverantwortung und die Offenheit. In der Zusammenfassung der Lehre findet sich vieles, was auf den Ursprung der katholischen historischen Kirche hindeutet. Allerdings ist diese Seite von der Wortwahl her leicht esoterisch angehaucht, was die LKK in ihren Grundsätzen durchaus als beabsichtigt bezeichnet.
Status der Liberal Katholischen Kirche
Abschließend lässt sich noch sagen, daß die LKK zumindest in Deutschland keine "Amtskirche" ist, also nicht auf der Lohnsteuerkarte eingetragen werden kann. Zu wesentlichen Fragen der katholischen Lehre, wie z.B. zur Realpräsenz Christi in den beiden Gestalten Brot und Wein, läßt zumindest die Webiste der LKK keine Aussage erkennen. Insofern ist mein Eindruck, dass es sich um eine katholische Freikirche handelt, die in Lehre und Liturgie eine weitgehende Liberalität praktiziert. Dies mag vielleicht nicht unbedingt jeden ansprechen - dass in der LKK jedoch ebenfalls die Kirche Jesu Christi präsent ist, daran habe ich keinerlei Zweifel.
So - ich hoffe, dass diese Kurzdarstellung die Liberal Katholische Kirche zutreffend beschrieben hat. Eine "Beurteilung" kann und darf hier nicht erfolgen, gemäß unseren ausdrücklichen Forenregeln. Insofern ist dieser Beitrag rein sachlich und wertfrei gehalten. Dies bitte ich auch in einer sich evtl. anschließenden Diskussion fortzusetzen. |
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Gode Pötter Administrator

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Verfasst am: 02.12.2006, 15:50 Titel: Die Alt-Heilig-Katholische Kirche (OHCC) |
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Die Alt-Heilig-Katholische Kirche (OHCC)
wurde in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in Kanada von Erzbischof Rainer Laufers gegründet, er ist bis heute Primas der Kirche. Er wurde am 2. November 1976 von Bischof Michael Staffiero zum Bischof geweiht. Die Entstehungsgeschichte der Alt-Heilig-Katholischen Kirche ist eng mit der Utrechter Union verknüpft. In der Reihe der in apostolischer Sukzession stehenden Bischöfe wurde 1892 Geradus Gul zum Erzbischof von Utrecht geweiht. Erzbischof Gul weihte 1908 den englischen Priester Lord Arnold Harris Mathew für die englischen Altkatholiken zum Bischof.
Entstehungsgeschichte
Durch Einwanderer und Missionare aus England verbreitete sich Anfang des 20. Jahrhunderts der Altkatholizismus in den USA und Kanada. Es bildeten sich altkatholische Gruppen, die administrativ der altkatholischen Kirche in England unterstanden. Unter dem Mandat der englischen Mutterkirche wurde 1939 die Sancta Vetus Catholica Ecclesia = Old Holy Catholic Church = Alt-Heilig-Katholische Kirche in den USA und Kanada aufgebaut. Unter der Leitung von Erzbischof Laufers erreichte die Kirche in den USA, dass ihr 1977 die Selbstständigkeit zugesprochen wurde.
Die OHCC hat mehrere zehntausend Mitglieder in Kanada und den USA. Sie ist in Europa vor allem in Portugal durch die portugiesische Episkopal-Apostolische Kirche (Igreja Apostolica Episcopal) mit ihrem Bischof Antonio Jose da Costa Rapaso mit Sitz in Mafra präsent. In Deutschland, bis 2002 vertreten durch den aus den Niederlanden stammenden Bischof Franciscus Johannes Daniel Gruijters (2004), wirkt sie vor allem im Kölner und Stuttgarter Raum. Außerdem existieren Gemeinden in Brasilien, in afrikanischen Staaten und in Osteuropa.
Unterschiede
Die Liturgie, das Kirchenrecht und das Amtsverständnis der Alt-Heilig-Katholischen Kirche entspricht im Wesentlichen unserer Alt-Katholischen Kirche, z.B. im Hinblick auf das Primatsverständnis, die Heiligenverehrung und die Dogmen, die nach dem 1. Vatikanum verkündet wurden. Angenommen werden die Aussagen der sieben ökumenischen Konzilien des ersten Jahrtausends n. Chr., die apostolische Sukzession und die Realpräsenz (Gegenwart Christi im Altarssakrament). Im Umgang mit dem Filioque im Glaubensbekenntnis folgt die Alt-Heilig-Katholische Kirche der Lehrmeinung der Orthodoxie.
Im Unterschied zur Alt-Katholischen Kirche lehnt die Alt-Heilig-Katholische Kirche die Frauenordination ab. 2004 traten in Südafrika Gemeinden in die Alt-Heilig-Katholische Kirche über, da diese gegen die von ihrer bisherigen Kirche neu eingeführte Frauenordination waren. Auch die Polnish National Catholic Church (PNCC), verließ nach Einführung der Frauenordination die Utrechter Union.
Redaktionell bearbeiteter Text, Quelle: Wikipedia |
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Gode Pötter Administrator

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Verfasst am: 16.06.2008, 17:01 Titel: Die "Unabhängig-Katholische Kirche" |
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Die Unabhängig Katholische Kirche
...ist ausweislich ihrer Website eine "freie und von den Großkirchen (Römisch- Katholisch, Evangelische Kirche usw.) unabhängige kirchliche Gemeinschaft" auf Basis eines satzungsgeregelten Vereins mit Sitz in 51570 Windeck-Au. Sie distanziert sich ausdrücklich von einer gleichnamigen "Unabhängig Katholischen Kirche" in Frankfurt.
Die Unabhängig Katholische Kirche verstehe sich als Teil der einen Kirche Jesu Christi und fühlte sich als Unabhängig Katholische Kirche der Tradition der Urkirche verpflichtet. Die Website spricht von einem Einzugsgebiet "in ganz Deutschland, in Österreich und teilweise in der Schweiz" - man habe sich zur Aufgabe gemacht, sich um benachteiligte Menschen zu kümmern.
Seelsorger
Die Geistlichen üben ihr seelsorgerisches Amt ohne Bezahlung aus, ihre Bischöfe stünden nach eigenem Bekunden in der unmittelbaren Nachfolge der Apostel ( Sukzessionslinie).
An der Spitze der Kirche steht der Unabhängig Katholische Metropolit und Primas. Die einzelnen Unabhängig Katholischen Messzentren würden von Bischöfen, Priestern und Diakonen geleitet. Die einzelnen Orden und Fraternitäten würden von den Oberen geleitet, die die einzelnen Mitglieder der Gemeinschaften wählen und durch den Unabhängig katholischen Metropolit und Primas bestätigt und falls erforderlich auch geweiht werden würden.
Frauen und Laien
Die Unabhängig Katholische Kirche lehnt eine Frauenordination ab und schreibt dazu: "Da wir in der Tradition der Kirche stehen, gibt es in unserer Kirche keine Frauenordinationen. Das heißt aber nicht, das wir in irgendeinerweise etwas gegen Frauen haben. Ganz im gegenteil, wir halten es mit der Apostel Paulus, der da sagt:" Die Frau ist die Säule der Kirche". In der Unabhängig Katholischen Kirche, haben wir verschiedene Verantwortliche Bereiche, die von Frauen gemacht werden."
Die oberste innerkirchliche Behörde der Unabhängig Katholischen Kirche ist die Synode, die nicht nur aus der Geistlichkeit besteht, sondern zum größten Teil aus Laien, die von den einzelnen Unabhängig katholischen Messzentren in die Synode gewählt werden.
Verkündung und Lehre
Die Unabhängig Katholische Kirche legt Wert auf folgende Feststellung: "Die Mitglieder sind FREI von geistiger Bevormundung und in Glaubensfragen Gott und ihrem Gewissen verpflichtet. Jedem Gläubigen steht es frei, sein Leben nach seiner individuellen Lebenserfahrung und seiner speziellen Persönlichkeit in den Dienst Christi und seiner Kirche zu stellen.
Der Heilige Geist lässt ihn die christlichen Glaubensinhalte begreifen und dadurch Gott erfahren. Die Unabhängig Katholische Kirche leistet ihm dabei Hilfe durch die sieben Sakramente ( Taufe, Eucharistie, Firmung, Ehe, Priesterweihe, Krankensalbung und Buße), ihre Göttliche Liturgie und ihre geistliche Betreuung.
Zusammenarbeit mit anderen Gemeinschaften
Die Unabhängig Katholische Kirche verweist auf ihrer Website auf eine bischöfliche Gemeinschaft mit anderen FREIEN-Katholischen Kirchen und nennt dies das "Kollegium Autokephaler Bischöfe".
Hierunter zu verstehen ist eine Vereinigung von Bischöfen aus verschiedenen freien Kirchen bzw. Gemeinschaften katholischen Glaubens. Die Website definiert diese Kollegium als gemeinsam mit den Laien, dem Priesterrat, dem Diakonatsrat, den Ordens- und Fraternitätsrat. Ferner gäbe es verschiedene Komissionen (wie z. B. Komission für Glaubensfragen, die Komission für Liturgie, Komission für Weihen usw.), die die vier Bischöfe in ihren Entscheidungen beraten sollen.
Satzung
Die "Unabhängig Katholische Kirche" veröffentlicht auf Ihrer Website ihre Vereinssatzung wie folgt:
http://www.unabhaengig-katholische-kirche.homepage.t-online.de/40403/40540.html hat Folgendes geschrieben: |
§1 Name und Sitz
(1) Der Verein führt den Namen: "Unabhängig Katholische Kirche". Kurz:UKK.
(2) Der Verein soll in das Vereinsregister eingetragen werden.
(3) Der Sitz der Unabhängig Katholischen Kirche befindet sich:
Bahnhofstraße 10- 51570 Windeck- Au
(4) Die Unabhängig Katholische Kirche kann auch außerhalb Deutschlands, gemäß der in dem jeweiligen Land geltenden Gesetzgebung; Zweigstellen errichten.
§2 Zweck
(1) Die Unabhängig Katholische Kirche dient der Verteidigung des katholischen Glaubens und der Durchführung der Beschlüsse von Trient.
(2) Das höchste Ziel der Unabhängig Katholischen Kirche, ist die Verherrlichung Gottes und der Dienst an den Mitmenschen die in besonderer Weise benachteiligt sind. Die Unabhängig Katholische Kirche will eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft sein, deren Mitte Jesus Christus ist.
(3) Die Mitglieder der Unabhängig Katholischen Kirche setzen ihre gesamte Kraft, Arbeit und Gebet dafür ein, daß die Arbeit im Weinberg des Herrn voranschreitet und Frucht trägt. Sie werden dabei von Diakonen, Priestern, Bischöfen und dem Unabhängig katholischen Primas und Metropolit begleitet.
§3 Ziele
(1) Die Unabhängig Katholische Kirche möchte Menschen guten Willens zusammenschließen, um den wahren unverfälschten katholischen Glauben; wie es beim Konzil von Trient für alle Zeit beschlossen worden ist; zu bewahren und zu erhalten.
(2) Es sollen Glaubenszentren geschaffen werden, in denen der Glaube gelehrt und gelebt wird.
(2a) Würdige Räumlichkeiten können zu Kapellen hergerichtet werden. Die Nutzer der Glaubenszentren (Kapellen und Messzentren) haben für den Unterhalt selbst zu sorgen.
(3) Die Unabhängig Katholische Kirche beruft sich auf den in der Bibel geforderten Missionsauftrag Christi, an die Seinen und wird ihn in der Welt durchführen.
(4) Die Diakone, Priester, Bischöfe und der Unabhängig katholische Primas und Metropolit, sollen von allen Mitgliedern, in ihrem Dienst am Altar und an den Mitmenschen unterstützt werden.
(5) An den unverfälschten Kanon der Göttlichen Liturgie des Papstes Pius V., der diese für alle Zeit beim Konzil von Trient festgelegt hat, wird festgehalten.
(5a) Ausnahmen von dieser Regel, kann der Unabhängig Katholische Primas und Metropolit verfügen. Dabei bedarf es der Schriftform und ist personell an den einzelnen Kleriker gebunden.
(6) In besonderer Weise verehrt die Unabhängig Katholische Kirche die unbefleckte Jungfrau und Gottesmutter Maria, die Mutter unseres Herrn Jesus Christus. Auch die Schutzengel werden um Beistand angefleht.
(7) Besondere Verehrung wird dem heiligen Franziskus von Assisi entgegen gebracht und sein Fest am 04. Oktober eines jeden Jahres festlich begangen.
(8) Das Herz der Unabhängig Katholischen Kirche ist Jesus Christus, im allerheiligsten Sakrament des Altares. Die Mitglieder wissen darum und bemühen sich, um eine intensive Verehrung. Die Mitglieder der Unabhängig Katholischen Kirche wissen sich auch im besonderen vom heiligen Geist geführt und wollen alles in ihrer Macht stehende tun, um den Willen Gottes zu erfüllen.
(9) Die Mitglieder der Unabhängig Katholischen Kirche nehmen sooft es ihre Zeit erlaubt, an der Göttlichen Liturgie teil. Die Gottesdienstzeiten, werden im Gemeindeblatt:"Der Unabhängige Katholik" veröffentlich.
(10) Das Gemeindeblatt:"Der Unabhängige Katholik", wird in regelmäßigen Zeitabständen heraus gegeben.
(11) Die Mitglieder der Unabhängig Katholischen Kirche, schöpfen ihre Kraft und ihr Vertrauen aus dem Wort Gottes in der heiligen Schrift. Deshalb soll in den Familien jeden Tag in der heiligen Schrift gelesen werden.
(12) Die Mitglieder der Unabhängig Katholischen Kirche, die Laien, mehr noch die Diakone, Priester und Bischöfe und in besonderer Weise die Ordensleute sollen sich eines einfachen, bescheidenen Lebenswandel befleißigen. Alle Mitglieder der Unabhängig Katholischen Kirche, sollen mit den Gütern der Erde verantwortungsvoll umgehen.
(13) Die Geistlichkeit der Unabhängig Katholischen Kirche, egal welchen Standes, sollen nach Möglichkeit, neben ihrem geistlichen Amt einen Zivilberuf ausüben und sich selber unterhalten, um so die privaten notwendigen Ausgaben zu bestreiten und um die Gaben an die Armen austeilen zu können. Sie erhalten kein Geld für ihren Dienst als Seelsorger. Die Geistlichen sind nicht dem Pflichtzölibat verpflichtet. Das Zölibatsversprechen, können sie aber auf eigenen Wunsch ablegen. Nur die Ordensleute versprechen Ehelosigkeit und Keuschheit.
§4 Mitgliedschaft
(1) Mitglied kann jede natürliche Person werden.
(2) Sollte eine Person nicht getauft sein, sollte die Bereitschaft vorhanden sein, nach einer angemessen Zeit des Studiums des christlichen Glaubens und der katholischen Lhre, das heilige Sakrament der Taufe zu empfangen.
(3) Dem Mitglied wird, nachdem er seine Aufnahmeerklärung unterzeichnet hat und er in das Mitgliederregister eingetragen ist und der Vorstand zugestimmt hat, ein Mitgliedsausweis und die Satzung übergeben.
(4) Das beenden der Mitgliedschaft erfolgt durch die schriftliche Austrittserklärung des Mitglieds aus der Unabhängig Katholischen Kirche, zum Schluß eines jeden Geschäftsjahres, mit Einhaltung einer Frist von einem Monat, oder durch den Tod.
(5) Ein Mitglied der Unabhängig Katholischen Kirche kann durch den Beschluß des Vorstandes ausgeschlossen werden, wenn es im erheblichen Maße gegen die Satzungen und/oder die Interessen der Unabhängig Katholischen Kirche fort gesetzt verstößt und trotz mehrerer brüderlichen Ermahnungen von seinem "Tun" nicht abläßt.
(5a) Das ausgeschlossene Mitglied kann beim Vorstand (der Synode) und/oder der Komission des Unabhängig Katholischen Primas und Metropoliten in schriftlicher Form Einspruch einlegen. Die Verwaltungssynode stimmt dann in geheimer Abstimmung über die Beschwerde ab und teilt dann das Ergebnis dem Beschwerdeführer mit.
(6) Mitgliedsbeiträge werden nicht erhoben. Die Unabhängig Katholische Kirche wird auschließlich aus freiwilligen Gaben finanziert.
§5 Gemeinnützigkeit
(1) Die Unabhängig Katholische Kirche verfolgt ausschlßlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnittes:"Steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung". Die Unabhängig Katholische Kirche ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Mittel der Unabhängig Katholischen Kirche, dürfen nur für Satzungsgemäße Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus den Mitteln der Unabhängig Katholischen Kirche. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Unabhängig Katholischen Kirche fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohen Vergütung begünstigt werden.
§6 Geschäftsjahr
(1) Das Geschäftsjahr der Unabhängig Katholischen Kirche begint mit dem Pfingstsonntag eines jeden Jahres und endet mit der Pfingstvigil (Samstag vor dem Pfingstsonntag) des nächsten Jahres.
§7 Organe
(1) Die Unabhängig Katholische Kirche wird durch folgende Organe geführt und geleitet:
a.) Die Verwaltungssynode (Vorstand)
b.) Die Synode (Mitgliederversammlung)
c.) Die Komission des UKK Primas und Metropoliten (geistlicher Vorstand mit juristischer Funktion).
(2) Die Verwaltungssynode (Vorstand) wird von der Synode (Mitgliederversammlung) auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. Es reicht die einfache Mehrheit der Stimmen der Synode (Mitgliederversammlung).
(2b) Sie besteht aus dem Synodalrat (1. Vorsitzender, dieser kann, wenn es so bestimmt ist, der UKK Primas und Metropolit sein in Personalunion zum Amt des Vorsitzenden der Komission des UKK Primas und Metropoliten), Dem stellvertretenden Synodalrat (2. Vorsitzender) und der Kirchmeister (Schatzmeister, Kassenwart).
(3) Die Verwaltungsynode vertritt den Verein: Unabhängig Katholische Kirche.
(4) Die Verwaltungssynode (der Vorstand) legt der Synode (Mitgliederversammlung) und dem Unabhängig Katholischen Primas und Metropoliten jährlich einen Rechenschafftsbericht vor, nachdem sie die Mitglieder der Synode (Mitgliederversammlung) binnen einer Frist von zwei Wochen eingeladen hat.
(4a) Den Vorsitz der Synode (Mitgliederversammlung) führt der Synodalrat (1.Vorsitzender).
(4b) Die Synode (Mitgliederversammlung) entlastet die Verwaltungssynode (Vorstand).
(5) Die Beschlüsse der Synode (Mitgliederversammlung) werden von einem aus der Mitte der Synode (Mitgliederversammlung) zu wählenden Synodalen (Mitglied) protokoliert.
(6) Satzungsänderungen bedürfen der Mehrheit von 7/8 der Stimmen der anwesenden Synodalen (Mitglieder).
(6a) Beschlüsse der Synode (Mitgliederversammlung) bedürfen der einfachen Mehrheit der gültig abgegebenen Stimmen, sofern das Vereinsrecht oder die vorliegende Satzung eine andere Stimmenmehrheit verlangt.
(6b) Abstimmungen erfolgen in geheimer Form.
(7) Die Komission des Primas und Metropoliten, besteht aus dem Primas und Metropoliten selbst, und aus den Bischöfen, Ordensoberen und evtl. Altbischöfen.
(7a) Der Primas und Metropolit als Vorsitzender seiner Komission, kann auch verdiente Kleriker (Priester, Diakone und auch Ordensfrauen) in die Komission des UKK Primas und Metropoliten berufen.
(7b) In allen geistlich- religiösen Angelegenheiten der Unabhängig Katholischen Kirche entscheidet der UKK Primas und Metropolit nach Anhörung der Mitglieder seiner Komission und der Mitglieder der Verwaltungssynode.
(7c) Bei dem Amtsantritt des Unabhängig Katholischen Primas und Metropoliten hinterlegt der jeweilig residierende bei der Verwaltungsynode ein versiegeltes Schreiben mit den Namen von drei Bischöfen, die bei Erledigung des Stuhles des Primas und Metropoliten (durch Tod, schwerer Krankheit oder Amentia) die Nachfolge antreten sollen. Die Reihenfolge geht aus der Stellung der Namen hervor (erstens Bischof X, zweitens Bischof Y usw.). Dem residierenden Primas und Metropoliten bleibt es unbenommen die Namen oder die Reihenfolge jederzeit beliebig zu ändern.
(7d) Die Erledigung des Stuhles des Primas und Metropoliten erfolgt durch Amtsverzicht, schwerer Krankheit oder durch den Tod.
(7e) Die Bischöfe müssen über eine nachweislich gültige Bischofsweihe verfügen und die successio apostolica nachweisen können. Die Bischöfe müssen auch im Kollegium Autekephaler Bischöfe Mitglied sein.
(7f) Über anstehende Weihen von Diakonen, Priester und Bischöfe entscheidet der Unabhängig Katholische Primas und Metropolit nach Anhörung seiner komission und der Verwaltungssynode. Die Komission des Primas und Metropoliten und die Verwaltungssynode haben jedoch nur eine beratene Funktion. Bei Bischofsweihen berät sich der Unabhängig Katholische Primas und Metropolit mit dem Kollegium Autekephaler Bischöfe (Bischofskonferenz) und entscheidet dann.
§8 Unterorganisationen
(1) Innerhalb der Unabhängig Katholischen Kirche können sich Ordensgemeinschaften und Fraternitäten bilden.
(2) Diese Gemeinschaften geben sich eine Verfassung, die im Einklang mit der Satzung der Unabhängig Katholischen Kirche stehen muß.
(3) Die Ordensgemeinschaften und Fraternitäten müssen durch den Unabhängig Katholischen Primas approbiert werden.
(4) Leiterinnen und Leiter haben auch einen Sitz im Kollegium Autekephaler Bischöfe.
(5) Sonstige Vereinigungen (Hilfsgruppen, Carikative Genossenschaften ect.) können nach Absprache mit dem Synodalrat (1. Vorsitzender) und der Komission des Unabhängig Katholischen Primas und Metropoliten gebildet werden.
§9 Ordnung der liturgischen und geistlichen Kleidung des Weltklerus und der Ordensleute
(1) Die liturgische Kleidung entspricht den Bestimmungen für das Zelebrieren der Göttlichen Liturgie, nach der Ordnung der Beschlüsse von Trient.
(2) Die Diakone tragen schwarze Soutane ohne Cingulum. Die Priester tragen schwarze Soutane mit Cingulum.
(3) Die Bischöfe tragen bei liturgischen Handlungen eine violette Soutane, ein violettes Soli Dei, ein violettes Cingulum und an Hochfesten eine violette Manteletta, Ring und Pectorale. Ansonsten tragen sie eine schwarze Soutane violett abgesetzt, ein violettes Soli Dei, ein violettes Cingulum, eine schwarze Muzetta violett abgesetzt, Ring und Pectorale.
(4) Der Unabhängig Katholische Primas trägt bei liturgischen Handlungen, Hochfesten und offiziellen Terminen eine rote Soutane, ein rotes Soli Dei, eine rotes Cingulum und eine rote lange Mateletta, Ring und Pectorale. Ansonsten trägt er eine schwarze Soutane, ein rotes Soli Die und ein rotes Cingulum, Ring und Pectorale. Wenn der Unabhängig Katholische Primas und Metropolit in der Göttlichen Liturgie Hauptzelebrant ist, trägt er über dem Messgewand das Ehrenband, welches in rot und gold ist und auf ihm sind zwölf Kreuze die die zwölf Apostel symbolisieren soll.
(5) Die Ordensleute und Fraternitäten tragen die Tracht, die sie sich in ihrer Regel festgelegt haben.
§10 Auflösung des Vereins: Unabhängig Katholische Kirche
(1) Der Verein: Unabhängig Katholische Kirche kann von der Synode (Mitgliederversammlung) mit einer Mehrheit von 7/8 der gültig abgegebenen Stimmen aufgelöst werden.
(2) Das Vermögen des Vereins: Unabhängig Katholische Kirche fällt dann dem Verein: Himmel un Äad Verein zur psychsozialen Betreuung von Krebs- und Aidspatienten e.V. Zülpicher Straße 311- 50937 Köln zu.
(3) Der Verein: Unabhängig Katholische Kirche kann sich auch einer anderen Kirche unterstellen, Assoziieren, aufgehen oder fusionieren. Für diesen Rechtsakt bedarf es aber auch einer Mehrheit von 7/8 der Synodalen (Mitglieder) der Synode (Mitgliederversammlung). |
Fazit:
Die Website skizziert eingänglich ein Bild einer zumindest in Deutschland, Österreich und teilweise in der Schweiz installieren Kirche - spricht von sich und ihren Einrichtungen in der sprachlichen Pluralform. Der Internetauftritt läßt jedoch bei näherem Hinsehen lediglich die satzungsgemäße Installation eines Vereins mit religiösen Zielen erkennen.
Über ein tatsächliches Vorhandensein von Mitgliedern, die über die Gründungsmitgliederanzahl hinausgehen, oder gar eine Kircheneigenschaften läßt sich aus dem Internetauftritt rein gar nichtserkennen. Weder gibt es Zahlenangaben, Namen und Adressen oder sonstwie geartete Hinweise auf real existierende Gemeinden, auch ist auch nirgendwo die behauptete apostolische Sukzession zumindest dargelegt oder die Seelsorger, Bischöfe und sonstigen Amtsträger auch nur benannt. Lediglich das Impressum weist an der Adresse des Vereinssitzes einen "Koadjutorbischof" namens M. N. Pazem FSF aus.
Zuletzt bearbeitet von Gode Pötter am 16.06.2008, 19:11, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Gode Pötter Administrator

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Verfasst am: 16.06.2008, 18:25 Titel: Die Neu-Katholische-Kirche |
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Die Neu-Katholische Kirche
...präsentiert sich fünfsprachig (u.a. Latein) auf ihrer Website www.Neu-Katholische-Kirche.de mit Sitz in Jüchen. Sie versteht sich als ökumenisch und erkennt "die Vorrangstellung des römischen Papstes als Gleicher unter Gleichen innerhalb der Gemeinschaft der Bischöfe und Bischöfinnen der Ökumene." Betreiber der Website und geistiges Oberhaupt ist der ehemalige Mannheimer Rettungsassistent Matthias Braun, der ausweislich seiner Website am 24.02.2008 nach dem "Novus ordo missae" (Nachkonziliarer Ritus) zum Bischof geweiht wurde.
Die Website stellt eine lückenlose Liste auf, aus der die ununterbrochene apostolische Sukzession hervorgehe. Hauptkonsekrator war der selber erst 2004 durch den orthodoxen Abt P. Thomas Wolfgang Komossa OSB geweihte Bischof Robert Lustinetz, seine Ko-Konsekratoren waren die aus der "Unabhängig Katholischen Linie" konsekrierten Bischöfe Laurentius Klein FSF und dessen Koadjutor Bischof Martinus Pazem FSF.
Der Hauptkonsekrator Robert Lustinetz wurde von dem neuen Bischof sogleich als Regionalbischof für die Region Baden und Württemberg eingesetzt und zugleich zum Generalvikar der Neu-katholischen Kirche ernannt.
Ausweislich der Website besteht die Neu-Katholische Kirche zudem aus den fünf Gründungsmitgliedern Christiane Spieß (Karlsruhe), W. und Rainer Hamacher (Jüchen), Martha Leo (Jüchen) und Michael Jeppel (Karlsruhe). Diese wählten und ernannten Matthias Braun am gleichen Abend zu ihrem ersten Bischof.
Lehren und Ziele
Die Neu-Katholische Kirche weist auf ihrer Website aus.
http://www.neu-katholische-kirche.de/2.html hat Folgendes geschrieben: | Wir Neu-Katholiken sind ...
katholisch
im Sinn des Ignatius von Antiochien: "Wo Christus ist, da ist auch die katholische Kirche".
frei
von jeder Kirche und vom Staat. Wir anerkennen jedoch die Vorrangstellung des römischen Papstes als Gleicher unter Gleichen innerhalb der Gemeinschaft der Bischöfe und Bischöfinnen der Ökumene.
ökumenisch,
denn in dieser Welt leben wir alle wie in einem Haus (= gr. oikos) Gottes, weshalb wir mit allen Menschen guten Willens das Brot des Lebens teilen.
Wir Neu-Katholiken sind:
für die Verkündigung des menschenliebenden Gottes der Frohen Botschaft,
der sich in den sieben Zeichen (Taufe, Firmung, Eucharistie, Versöhnung, Ehe, Weihe und Krankensalbung) allen, die an ihn glauben, schenkt.
für die Nachfolge Jesu wie die Apostel (= apostolische Sukzession),
so dass in unserem Bistum alle Sakramente gültig gespendet werden.
für die Verehrung der Heiligen,
an erster Stelle der Gottesmutter Maria, der heiligen Apostel und Märtyrer und aller, die uns durch ihr Leben und Sterben ein Beispiel gegeben haben.
für die ursprünglichen Traditionen der Kirche,
nämlich alle Dogmen (Glaubenslehren) der frühen Konzilien und die Verschiedenheit der alten liturgischen Gottesdienstformen (z.B. Eucharistiefeiern, Stundengebet, die tridentinische Messe oder auch orthodoxe Liturgien meist auf Deutsch).
für die Altargemeinschaft mit allen Christen und Geistlichen
anderer Konfessionen, soweit es ihnen ihr Gewissen gemäß den Weisungen ihrer Kirche gestattet.
für die Trennung von Amt und Personenstand.
Wir sehen keinen biblisch begründbaren Zusammenhang zwischen Amt und Personenstand. Der Zölibat ist eine von zwei Lebensformen, zu der Gott berufen und die jeder unserer Geistlichen für sich frei wählen kann. Wen Gott zur Ehe beruft, darf heiraten, auch der Bischof.
für die Selbstfinanzierung,
denn unsere Geistlichen sollen wie die Apostel von einen Zivilberuf leben und ihren Dienst allein aus Liebe zu Gott tun. Daher werden auch keine Mitgliedsbeiträge erhoben. Über Spenden freuen wir uns trotzdem.
für das Frauenpriestertum,
da wir der Auffassung sind, dass Gott unabhängig vom Geschlecht zum dreifachen Dienst (Diakonat, Priester-, Bischofsamt) beruft und somit auch Frauen alle Weihen des dreigeteilten Amtes empfangen können.
Wir Neu-Katholiken sind ...
gegen die Gründung einer neuen Kirche,
denn nach dem Willen Jesu kann es nur eine heilige Kirche geben (vgl. Joh 17,20-22). Wenn wir uns trotzdem „Neu-katholische Kirche“ nennen, ist „Kirche“ hier lediglich in der ursprünglichen Bedeutung des Wortes „Ekklesia = Versammlung, Gemeinschaft“ zu verstehen.
gegen religiöse Schwärmerei und Hysterie
wie Satanismus, Exorzismus (außer als Fürbittgebet) und Sektierertum.
gegen Exkommunikation und Diskriminierung.
Wer als getaufter Christ von seiner Kirche von einem Sakrament ausgeschlossen wurde, ist bei uns herzlich eingeladen, jedes Sakrament zu empfangen, da Gott nicht ausschließt. |
Fazit:
Zwar postuliert die Website, "gegen die Gründung einer neuen Kirche" zu sein und versteht diesen Begriff auch als "ecclesia = Gemeinschaft", strukturiert sich aber wie eine große Kirche mit einem Bistum, Bischof mit Bischofswappen und einem Regionalbischof, und tituliert das geistige Oberhaupt mit Monsignore.
Der Internetauftritt läßt jedoch eine ecclesia nicht erkennen, abgesehen von den fünf Gründungsmitgliedern und der proklamierten Verbundenheit mit den Konsekratoren aus den anderen freien katholischen Kirchen. Gemäß telefonischer Auskunft vom heutigen Tage (19 Uhr, Matthias Braun) gibt es bislang außer ihm und dem Regionalbischof auch keine geweihten Seelsorger, es stünde aber eine erste Diakonatsweihe bevor. Warum es mangels Geistlichkeit dann einen Generalvikar gibt, blieb als Frage offen. Gemeindemitglieder im Sinne von Kirchenzugehörigkeit können derzeit zahlenmässig ebenfalls nicht benannt werden - es würden aber z.B. in Neustadt 20 - 30 Gottedienstbesucher durchaus gezählt.
Ein unklares Bild bietet die Darstellung der Sukzessionslinien. Auf telefonische Nachfrage von heute (19:00) bestätigte mir Bischof Matthias Braun, dass die vorangegangene Bischofsweihe seines Hauptkonsekrators Robert Lustinetz "subkonditione" erfolgt sei, und zwar durch den romfreien Benediktiner-Abt P. Thomas Wolfgang Komossa OSB, der zwar den Zusatz "orth." in seinem Titel führe, aber "nicht wirklich orthodox" sei. Der würde sich "einen Spaß draus machen, seine Leute subkonditione zu weihen" (O-Ton Matthias Braun). Dessen sei man sich bewußt, daher habe man auf zwei Ko-Konsekratoren aus der "Unabhängig Katholischen Kirche" zurück gegriffen (siehe Beitrag zuvor).
Entstanden sei die Neu-katholische Kirche aus einer Unzufriedenheit mit der römischen Kirche. Die dargestellten religiösen und gemeinschaftlichen Ziele beschreiben zwar z.T. weitgehend alt-katholische Standpunkte. Auch die proklamierte Nüchternheit "gegen religiöse Schwärmerei und Hysterie" deutet auf ein durchaus seriöses Grundanliegen hin. Einen wie auch immer gearteten Zusammenhang mit der alt-katholischen Kirche weist Matthias Braun jedoch von sich, diesbezüglich habe er bereits negative Erfahrungen mit dem Alt-Katholischen Bistum gemacht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung der Neu-Katholischen Kirche fortsetzt, die laut Aussage von Bischof Matthias Braun sich in der ersten Aufbauphase befindet.
Zuletzt bearbeitet von Gode Pötter am 17.06.2008, 23:32, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Gode Pötter Administrator

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Verfasst am: 16.06.2008, 19:06 Titel: Die Freikatholische Kirche |
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Die Freikatholische Kirche
...entstand ausweislich ihrer Website bereits 1945 in Brasilien und kam 1949 nach Deutschland, als eingetragener Verein mit heutigem Sitz in München, Thalkirchner Straße 25. Vorstand des Vereins ist Hilarios Ungerer, der den Titel Monsignore Erzbischof und Primas von Deutschland führt und satzungsgemäß sein Amt auf Lebenszeit inne hat.
Die Website weist nur eine einzige Gemeinde St. Peter&Paul in München aus, unter der Adresse des Vereins. Weitere geweihte Geistliche oder Mitglieder des Vereins sind aus der Website nicht erkennbar. Die Bildergalerie zeigt ansonsten Geistliche und Gemeindemitglieder z.B. aus Los Angeles.
Geschichte
Die Website der Freikatholischen Kirche formuliert ihre Geschichte wie folgt:
"1937 trennte sich der römisch-katholische Bischof Duarte Costa mit seiner Diözese aus Botucatu, Brasilien, vom Papsttum. Er warf dem Vatikan vor, mit den Nationalsozialisten und Faschisten zusammengearbeitet zu haben. Schon 1945 entstand die Freikatholische Kirche in Brasilien, die 1949 durch den späteren Erzbischof Johannes Peter Mayer-Mendez nach Deutschland kam.
Nach dem Tode des Erzbischofs verlegte sein Nachfolger, Erzbischof Hilarios Ungerer, den Bischofssitz und somit den derzeitigen Hauptsitz von Köln in die bayerische Landeshauptstadt. Heute werden von München aus auch die Missionen in Manila, Philippinen, und Los Angeles,USA, betreut. Der Erzbischof ist jedes Jahr auf Pastoralreise in den beiden Missionen. Konkordate mit katholischen und orthodoxen Kirchen bestehen."
Lehre und Ziele
Die Website weist mit Stand von 1998 eine neu zum 50-Jährigen Bestehen der Freikatholischen Kirche in Deutschland überarbeitete Zielsetzung aus:
http://www.freikatholische-kirche.de/statut.html hat Folgendes geschrieben: | Statuten der Freikatholischen Kirche
§1
Die Freikatholische Kirche ist eine romfreie, katholische Kirche, die die apostolische Sukzession bewahrt und somit gültig geweihte Bischöfe und Priester hat.
Der Patriarch (Ehrenpatriarch oder Weltpatriarch) sitzt in Brasilien.
Der Primas - Erzbischof sitzt in München.
Der Sitz der Freikatholischen Kirche in Deutschland befindet sich in München.
§2
Die Freikatholische Kirche versteht sich als Teil der einen Kirche Jesu Christi und fühlt sich als katholische Kirche der Tradition der Urkirche verpflichtet.
Aufgabe der Freikatholischen Kirche ist, den alten Glauben auf dem Boden der hl. Schrift und der allgemeinen christlichen Überlieferung der ungeteilten Kirche des ersten Jahrtausends wiederherzustellen.
Wegweisend sollen die sieben allgemeinen Kirchenkonzilien sein:
1. Nicäa I vom Jahre 325
2. Konstantinopel vom Jahre 381
3. Ephesus vom Jahre 431
4. Chalcedon vom Jahre 451
5. Konstantinopel II vom Jahre 553
6. Konstantinople III vom Jahre 680/81
7. Nicäa II vom Jahre 787
Die gottesdienstlichen Handlungen (Meßfeier, Sakramentenspendung, Hochzeiten und Beerdigungen) werden entweder im freikatholischen oder im tridentinischen Ritus gehalten.
Die Kleidung des Primas - Erzbischof: Talar rot (purpur) oder schwarz - rot paspeliert, rotes Zingulum, rotes Pileolus (Käppchen); er trägt ein Brustkreuz und den Fischerring an der rechten Hand.
Der übrige Klerus trägt schwarz einschließlich des Generalvikars, der ein Brustkreuz tragen darf.
Unsere Priesterkandidaten werden in unseren Seminarien oder unseren Konkordatskirchen ausgebildet.
§ 3
Jeder Mensch, der Christ sein will, kann Mitglied der Freikatholischen Kirche werden. Ein Austritt aus seiner bisherigen Kirchengemeinschaft ist erforderlich.
§ 4
Die Freikatholischen Bischöfe sind rechtmäßige Nachfolger des Hl. Apostels Petrus von Antiochien, da sie die gültige apostolische Sukzession besitzen. Wie in der Urkirche dürfen alle Priester heiraten. Das Bischofsamt ist auf Lebenszeit.
§ 5
Die 7 Sakramente (Taufe, Buße, Eucharistie, Firmung, Krankensalbung, Priesterweihe und Ehe) werden als Gnadenmittel nach alter katholischer Lehre der Urkirche aufgefaßt. Die Freikatholische Kirche hält an der Überzeugung fest, daß Christus in der Hl. Eucharistie unter den Gestalten von Brot und Wein wirklich und wesentlich gegenwärtig ist.
Die Spendung der hl. Kommunion geschieht unter beiden Gestalten durch Eintauchen der hl. Hostie in den hl. Wein (Intinktion).
Beim Sakrament der Buße bekennen die Gläubigen nach alter christlicher Überlieferung ihre Sünden in einer gemeinsamen Bußandacht; die Privatbeichte muß auf Wunsch gewährt werden.
Es besteht Beichtgeheimnis.
§ 6
An der Spitze in Deutschland steht der Primas-Erzbischof. Es folgt sein Generalvikar, die Priester und das Konsistorium.
Die Gemeinden werden von Gemeindepriestern geleitet, die vom Primas-Erzbischof geweiht und bestätigt werden. Die Ämter in der Freikatholischen Kirche sind alle ehrenamtlich.
§ 7
Die Freikatholische Kirche hat Marien- und Heiligenverehrung. Sie weist aber jede Übertreibung zurück.
Maria als Mutter des Herrn ist uns ganz besonders verehrungswürdig und nach ihr die hl. Apostel und Märtyrer der Kirche.
§ 8
Die Freikatholische Kirche lehnt die Kirchensteuer ab. Jedes Mitglied verpflichtet sich zu einem freiwillen Kirchenbeitrag, dessen Höhe der Einzelne jedes Jahr selber bestimmt.
§ 9
Wir vertreten die volle Trennung von Staat und Kirche, jeder Freikatholik ist im Gewissen verpflichtet, die staatlichen Gesetze zu respektieren und zu erfüllen.
§ 10
Die staatliche Ehescheidung wird auch von der Freikatholischen Kirche als Scheidung anerkannt. Und kann so eine neue standesamtlich geschlossene Ehe bei uns auch wieder kirchlich gesegnet werden, da ja die beiden Ehepartner die Ehe schliessen und sich das Sakrament gegenseitig spenden. |
Fazit:
Die Freikatholische Kirche in Deutschland ist gemäß deren Website eine kleine freikirchliche Gemeinschaft in München. Außer dem Erzbischof und Primas weist die Website keinerlei geweihte Seelsorger aus. Bei einem telefonischen Gespräch heute (20:00 Uhr) bestätigte mir Bischof Ungerer jedoch, dass es noch einen weiteren geweihten Priester in Ingolstadt gäbe, sowie einen Weihbischof in München. Es habe früher noch eine Gemeinde in Köln gegeben, derzeit sei die Gemeinde in München aber die einzige Gemeinde in Deutschland. Die Regelungen in den Statuten, betreffend Wahl und Weihe der Gemeindepriester sowie Generalvikariat und Seminaristen seien erst auf eine zukünftige Entwicklung ausgerichtet. |
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Ralf Blasberg
Anmeldedatum: 27.01.2008 Beiträge: 1 Wohnort (nur bei Vollmitgliedschaft erforderlich ): Leverkusen
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Verfasst am: 17.06.2008, 23:15 Titel: |
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Sehr geehrter Herr Pötter,
zu Ihrem Beitrag erlaube ich mir folgende Bemerkungen:
1. Vielen Dank für die faire Darstellung der Neu-katholischen Kirche (= NKK).
2. Sitz der NKK ist Jüchen, nicht Mannheim. (Anmerk.d.Red.: wurde korrigiert, vielen Dank)
3. Zur Erläuterung unser Ekklesiologie haben wir nun auf unser Homepage folgendes ausgeführt:
„Warum nennt ihr euch Kirche, obwohl ihr doch keine neue Kirche gründen wollt?
Nach dem Willen Jesu kann es nur eine heilige katholische und apostolische Kirche geben (vgl. Joh 17,20-22). Demnach darf weder die römisch-katholische, die evangelische noch die orthodoxe Kirche den Titel "Kirche" für sich allein beanspruchen - und doch geschieht es so. Auch die Alt-Katholiken, die sich in Umgehung des Kirchentitels als "Katholisches Bistum des Alt-Katholiken in Deutschland" bezeichnen, werden aufgrund ihres Status als Körperschaft des öffentlichen Rechts vom Staat wie eine Kirche angesehen und - ohne dass sie sich wehren - auch so behandelt. Wenn wir uns trotzdem „Neu-katholische Kirche“ nennen, beanspruchen zumindest wir nicht, die einzig wahre Kirche zu sein, sondern wir verstehen uns nur Teil der einen universalen Kirche, die von Jesus Christus eingesetzt wurde. Offiziell bezeichnen wir uns als "Bistum der Neu-Katholiken in Deutschland", ohne allerdings die Privilegien anderer Kirchen anzustreben, da wir eine katholische Freikirche sind und bleiben wollen.“
4. Wenn Bischof Matthias Braun äußert, Bischof Wolfgang Komassa sei „nicht wirklich orthodox“, meint er, dass die Benediktiner der Deutschen Orthodoxen Kirche (http://www.deutscheorthodoxekirche.de/) keinem orthodoxen Patriarchat angehören. Ebenso wenig gehören die Benediktiner aus Köln dem römisch-katholischen Orden OSB an. Sondern Bischof Wolfgang Komossa steht in der bekannten Sukzessionslinie des ehemaligen römisch-katholischen Erzbischof Thuc.
5. Da Bischof Robert Lustinetz von Bischof Wolfgang Komossa geweiht wurde, steht er ebenfalls in der Sukzessionslinie von Erzbischof Thuc, in der nun auch Bischof Matthias steht, der dazu noch über seine Ko-Konsekratoren in der altkatholisch-mariavitischen Sukzessionslinie steht.
6. In der Tat gibt es viele theologische Übereinstimmungen zwischen der NKK und der alt-katholischen Kirche. Dennoch gibt es auch wichtige Unterschiede wie z.B.:
a) Die NKK ist eine katholische Freikirche und strebt auch nicht an, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit dem Privileg des Kirchensteuer-Einzug zu werden
b) Die NKK kennt keine Vorschrift, dass die Partner/innen von Geistlichen bzw. Pfarrern auch unser Kirche angehören müssen
c) Die NKK bezieht sich auf eine weiter gefächerte liturgische Vielfalt als die Alt-Katholiken
Pax et bonum
Ralf Blasberg, Neu-katholische Kirche |
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neuhaus-kiefel

Anmeldedatum: 09.11.2006 Beiträge: 16 Wohnort (nur bei Vollmitgliedschaft erforderlich ): Singen
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Verfasst am: 18.06.2008, 11:35 Titel: |
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Manchmal, wenn ich mich in unserem Bistum über etwas ärgere, sage ich spaßeshalber: "Dann kaufe ich mir halt einen Kelch und mache mich selbstständig." Das aber ist wirklich nur Spaß, denn ich würde das (hoffentlich) niemals tun. Das widerspricht meinem Verständnis von Kirche und Kleriker-Sein.
Ich habe Respekt vor Menschen, die anders denken und ihre eigenen Wege gehen. Bezüglich der verschiedenen Gruppierungen in Deutschland, die sich katholisch nennen, kommt bei mir jedoch Skepsis auf.
Mir scheint es wichtig, zu betonen, dass eine Kirchenspaltung immer zu bedauern ist, das gilt auch für uns Alt-Katholiken. Zudem wird eine ernsthafte Gründung einer neuen katholischen Bewegung oder Kirche immer einen konkreten Anlass haben. Dieser Anlass darf aber nicht sein, dass man sich gerne aus persönlichen Ambitionen einmal zum Bischof weihen lassen möchte.
Wie in manchen kirchlichen Gruppierungen mit Titeln wie Erzbischof, Primas, Generalabt herumgeschmissen wird, wirkt - offen gestanden - manchmal eher lächerlich.
Ein wichtiger Grundsatz scheint mir auch: Ohne Gemeinde kein Klerus. Wenn sich dann in einer Gruppierung mehr Kleriker als Laien befinden, stimmt auch etwas nicht. Dann kann man den Begriff "katholisch" noch so sehr theologisch begründen - es bleibt immer ein Geschmack von einem falsch verstandenen Klerikertum. |
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neuhaus-kiefel

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Verfasst am: 18.06.2008, 11:37 Titel: "Katholische" Gemeinschaften in Deutschland |
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Entschuldigung, ich habe gerade festgestellt, dass hier nicht gewertet werden soll. Das habe ich jedoch getan.
Vielleicht sollte dann meine Antwort verschoben werden.
Gruß!
Stephan
Anmerkung der Redaktion: Eine "Wertung" i.d.S. ist es nicht, wenn Irritationen empfunden und - wie hier - auch nachvollziehbar begründet werden. Anders wäre es, wenn hier so (ab)gewertet würde, wie beispielsweise in diesem Thread. |
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